Csilla Besenczi-Tapai

Klavier, MFE   |   Linkenheim, Graben

Csilla Besenczi-Tapai, gebürtige Ungarin, besuchte von der ersten Klasse an eine Schule mit Musikzug. Dort genoss sie jeden Tag Musik-, Chor- , Klavier- und Geigenunterricht. Auch war sie Mitglied eines angesehenen Orchesters. Als Kind lernte sie den renomierten Musikpådagogen, Zoltán Kodály persönlich kennen. Der weltberühmte Musiker gründete u.a. auch die Schule, die Csilla B.-Tapai besuchte. Der Musikpädagoge und Komponist überwachte den Musikunterricht seiner Schule, weil er ein besonderes Konzept erarbeitete:

" Nur durch Spiele kann man Musik unterrichten?"

Dieses Motto verfolgte Kodály, in dem er auch die Musiklehrer unterrichtete und überwachte, die Frau Tapai als Kind unterrichteten.
Csilla B.-Tapai gab schon als Kind sehr viele Konzerte, trat vor Kodály auf und hatte von ihren Konzerten mehrere Fernsehübertragungen. Diese musikalischen Erlebnisse prägten ihren Berufswunsch, Musiker zu werden. So studierte sie in Szeged (Ungarn) an der hoch angesehenen szegediner Musikhochschule Musik und verschrieb ihr Leben der  "Kodály Methode". Nach ihrem Studium reiste sie nach Deutschland und gründete hier mit anderen Musikpädagogen das Kodály-Institut. Vom ungarischen Kodály Institut in Kecskemét bekam sie dafür die nötige Hilfe. Im Rahmen ihrer Tätigkeit am Kodály-Institut gab sie an Wochenenden auch Weiterbildungen für Grund- und Hauptschullehrer.
Außerdem eröffnete sie eine private Musikschule, bevor sie durch die Expansion der Musikschule Hardt von dieser übernommen wurde. Seit 25 Jahren arbeitet Frau Tapai bereits für die Musikschule Hardt. Hier unterrichtet sie Klavier und Musikalische Früherziehung.
Stets unterrichtet sie im Sinne des Konzeptes von Kodály. Zahlreiche Schüler und Schülerinnen von Frau Tapai wählten ebenfalls ihren Berufswunsch als Musiker oder Musiklehrer. So hat sich der Satz von Zoltán Kodály bewahrheitet:
„Die Erziehung zur Musikliebe kann sich nur auf persönliche Erlebnisse stützen”